25 Jahre mit der Kraft der Sonne und des Ehrenamtes – 127.000 Fährgäste – 11 Fährleute geehrt

Die Fährleute der ersten Stunde (v.l.n.r.: 2. Vorsitzender Jens Seifert, Rolf Homann, Carsten Büchtmann, Kay Brettschneider, Dieter Bergstedt, Dagmar Fischer, Ulrich Rübke, Dieter Lühning, Erwin Thom, Hartmut Rowohlt, Hartmut Dallmann, Dieter Kerwat, 1. Vorsitzender Jens Brettschneider Es fehlt: Georg Rolink)  Foto: Marcel Fumfar

Der erste Vorsitzende Jens Brettschneider begrüßte die zahlreichen Mitglieder, die Abordnung der ortsansässigen Vereine, sowie Ortsvorsteher Dieter Bergstedt. Jens Brettschneider blickte bei seiner Festrede auf erfolgreiche 30 Jahre Heimat- und Fährverein und 25 Jahre Solar Allerfähre zurück.

Gegründet im Februar 1992 als Dorfgruppe Otersen mit über 50 Mitglieder, damals mit dem Ziel eine Dorfchronik zu erstellen, die 6 Jahre später fertiggestellt wurde. 1998 wurde nicht nur die Dorfchronik veröffentlicht, sondern www.otersen.de wurde im Internet veröffentlicht.

1996 wurde die Idee für den Aller-Radweg und für die Wiedereinrichtung der Allerfähre geboren.  Am 30. April 1997 der Aller-Radweg eingeweiht und die erste Fähre „Marie Hoffmann“ getauft. Taufpatin damals war die Tochter Marie Hoffmans, Irmgard Rieck.

Geplant waren damals 3000 Fährgäste – am Ende der Saison zählte man jedoch rund 8.000 Gäste, davon 1.000 am ersten Tag. Im Jahr 1999 erhielt der Heimat und Fährverein dann in Bonn den Deutschen Solarpreis von Eurosolar und aus der „Dorfgruppe Otersen“ wurde der Heimat- und Fährverein Otersen. 2000 wurde dann die erste Fähre durch einen Neubau abgelöst. Die „Marie Hoffmann II“ wurde durch Susanne Rieck, Enkelin von Marie Hoffmann, getauft. Nun konnten die Fährgäste dank einer Rampe am Bug das Fahrrad auf die Fähre schieben. Vorher wurden die Fahrräder mühsam von Hand durch die Fährschiffer auf das Boot gehoben.

Jens Brettschneider dankte hier den Fährleuten der ersten Stunde, die damals beachtliches geleistet haben und bedankte sich für die langjährige Mitgliedschaft mit einem eigens erstellten Fotobuch.

Doch auch Veranstaltungen neben dem regulären Fährbetrieb sind in 25 Jahren nicht zu kurz gekommen. So berichtete Jens Brettschneider von vielen Tagesausflügen, Teilnahme an der Verdener Domweih mit der Fähre, Plattdeutsche Abende, sowie gute Kontakte zu den Fährleuten in Petershagen und den Winser Flößern, sowie viele weitere Aktivitäten.

Im Jahr 2016 wurde dann die 3. Fähre in Betrieb genommen. Taufpatin war damals Josephine Bening als 100.000. Fährgast. Seitdem dient die ausgemusterte Fähre als besonderes Sitzmöbel direkt am Anleger.

„Der Heimat- und Fährverein Otersen ist nach 30 Jahren super aufgestellt. Mit der Kraft der Sonne haben wir aktuell gut 127.000 Fährgäste sicher über die Aller befördert. Doch ohne jeden einzelnen von Euch geht es nicht“ so der erste Vorsitzende. „Das hohe Ansehen und die erfolgreiche Zeit verdanken wir motivierten Mitgliedern, die jedes Wochenende zuverlässig ihren Dienst machen. Dafür möchte ich im Namen des Vorstandes Danke sagen“ so Brettschneider weiter, der dafür kräftigen Applaus der Mitlieder erhielt.

Nach den Grußworten des Ortsvorstehers Dieter Bergstedt, der die Arbeit des Heimat- und Fährvereins lobte und in Namen aller Vereine im Ort die Grußworte überbrachte und ein entsprechendes Jubiläumsgeschenk übergab, wurde beim anschließenden Kuchenbuffet ausgiebig über die letzten 25 Jahre geklönt.

Beim anschließenden Dämmerschoppen waren dann alle Dorfbewohner eingeladen, das Jubiläum gemeinsam mit dem Verein zu feiern.  Bei leckerer Bratwurst und dem einen oder anderen kalten Getränk wurde der Tag feierlich abgeschlossen.                        mf

Die Fährleute der ersten Stunde (v.l.n.r.: 2. Vorsitzender Jens Seifert, Rolf Homann, Carsten Büchtmann, Kay Brettschneider, Dieter Bergstedt, Dagmar Fischer, Ulrich Rübke, Dieter Lühning, Erwin Thom, Hartmut Rowohlt, Hartmut Dallmann, Dieter Kerwat, 1. Vorsitzender Jens Brettschneider Es fehlt: Georg Rolink)  Foto: Marcel Fumfar

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